Lidl Schweiz schafft den Kasssenbon ab. Der Discounter verzichtet ab Ende Januar auf das automatische Ausdrucken der Kassenbons nach dem Bezahlen an der Kasse, wie es in einem Communiqué heisst. Das spart 30 Tonnen Papierabfall.
Die Abschaffung des Kassenbons wurde bereits in mehreren Lidl-Filialen getestet. In den Filialen Yverdon-les-Bains, Payerne und Zürich Ohmstrasse bekommt man den Kassenbon bereits seit August nur noch auf Verlangen. Die Kunden hätten durchwegs positiv reagiert, und die erhofften Verbesserungen beim Papierverbrauch und der Sauberkeit seien ebenfalls eingetreten, schreibt Lidl Schweiz.
Weniger Putzaufwand
Der Discounter begründet den Schritt mit dem Sinn für Nachhaltigkeit. «Als smarter Discounter machen wir für unsere Kunden und auch für die Umwelt nur das, was einen Sinn ergibt», wird Alessandro Wolf, Geschäftsleiter Vertrieb bei Lidl Schweiz, in der Mitteilung zitiert.
Wolf räumt aber auch ein: «Der Verzicht auf das automatische Ausdrucken der Kassenbons kommt uns entgegen. Denn wir werden nun pro Jahr rund 96'000 Bonrollen sparen, was 40 Paletten entspricht. Zudem verkleinert sich unser Aufräum- und Putzaufwand.»
(ise/hon)