Der Elektroauto-Hersteller Byton, dessen Markenzeichen ein riesiges Display im Cockpit ist, hat inzwischen 60'000 Reservierungen für sein erstes Modell bekommen. Das sagte Mitgründer und Chef Daniel Kirchert am Sonntag (Ortszeit) auf der Technik-Messe CES in Las Vegas.

Byton will den SUV M-Byte von Mitte des Sommers an in China bauen und zunächst in dem Land auf den Markt bringen. Für 2021 ist dann der Start in den USA und Europa geplant.

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Für den europäischen Markt stünden bereits Vereinbarungen mit Autohandelsgruppen und anderen Infrastruktur-Anbietern, sagte der zuständige Byton-Manager Andreas Schaaf in Las Vegas. Darunter seien viele Handelspartner, die Fahrzeuge etablierter Premium-Hersteller verkauften.

Ein Auto für kaufkräftige Kunden

Byton will mit einem Preis von 45'000 Dollar bzw. Euro vor Steuern den Premium-SUV-Markt aufmischen. Allerdings setzen andere Player ihre Preismarken inzwischen zum Teil noch tiefer an. So will der Elektroauto-Vorreiter Tesla sein Pickup-Modell Cybertruck schon ab knapp 40'000 Dollar verkaufen. Der Konkurrent Fisker kündigte in Las Vegas ein SUV-Modell mit Solarzellen im Dach für 37'500 Dollar an.

Tesla bekam inzwischen Konzernchef Elon Musk zufolge über 140'000 Reservierungen für den Cybertruck.

(awp/mbü)

LAS VEGAS, NEVADA - JANUARY 05: Byton CEO and Co-Founder Daniel Kirchert speaks during a Byton press event during CES 2020 at the Mandalay Bay Convention Center on January 5, 2020 in Las Vegas, Nevada. CES, the world's largest annual consumer technology trade show, runs from January 7-10 and features about 4,500 exhibitors showing off their latest products and services to more than 170,000 attendees. (Photo by David Becker/Getty Images)

Daniel Kirchert: Der deutsche Manager leitet den chinesischen Konzern.

Quelle: Getty Images