ABB-Chef Ulrich Spiesshofer hat im vergangenen Geschäftsjahr ein tieferes Jahressalär erhalten. Seine gesamte Entschädigung belief sich auf 8,54 Millionen Franken, nach 9,31 Millionen im Vorjahr, wie dem am Donnerstag veröffentlichten Geschäftsbericht zu entnehmen ist.
Entgegen dem Trend
Anders die Konzernchefs weiterer grosser Schweizer Unternehmen, die 2018 deutlich besser entlöhnt worden sind als im Vorjahr. Spitzenverdiener unter den Schweizer CEOs bleibt UBS-Chef Sergio Ermotti. Den markantesten Saläranstieg hatte Tidjane Thiam von der Credit Suisse.
Das Salär Spiesshofers setzt sich zusammen aus einem Baranteil von 5,39 Millionen, darin enthalten das Grundsalär von 1,68 Millionen, und einem aktiengebundenen Teil von 3,15 Millionen.
Knapp 40 Millionen an Geschäftsleitung
Die Gesamtvergütung für die 11-köpfige Geschäftsleitung des Industriekonzerns ABB betrug insgesamt 39,8 Millionen nach 46,6 Millionen im Geschäftsjahr 2017. Der Verwaltungsrat liess sich mit 4,67 Millionen nach 4,34 Millionen entschädigen.
Der Industriekonzern ABB hatte im Geschäftsjahr 2018 zwar den Umsatz um 4 Prozent auf 27,7 Milliarden Dollar gesteigert, aber der Reingewinn sank um 1,8 Prozent auf 2,17 Milliarden Dollar.
(awp/mlo)