Der Technologiekonzern ABB verschiebt den geplanten Börsengang der Sparte E-Mobility. Der Grund ist das widrige Umfeld.

Die Börsenkotierung des Geschäfts bleibe Teil der Strategie von ABB. Die derzeitigen Marktbedingungen erschwerten jedoch die Fortsetzung der für das zweite Quartal 2022 geplanten Börseneinführung, teilte das Unternehmen am Montag mit.

Das Unternehmen beobachte die Marktsituation jedoch aufmerksam. ABB sei dabei fest entschlossen, das Unternehmen an die Schweizer Börse zu bringen, wenn die Marktbedingungen konstruktiv seien.

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Ladeinfrastruktur bringt 220 Millionen Dollar pro Jahr

Der Umsatz des Geschäftsfelds, das zum Beispiel Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge aller Art umfasst, erreichte im Geschäftsjahr 2020 rund 220 Millionen Dollar, was im Vergleich zum Gesamtumsatz von ABB relativ wenig ist. Seit 2016 wächst die Division allerdings in rasantem Tempo, nämlich durchschnittlich um 50 Prozent im Jahr.

CEO Björn Rosengren ging im vergangenen Frühjahr davon aus, dass der Bereich E-Mobilität auch in den nächsten 5 bis 10 Jahren stark wachsen wird. Deshalb biete ein Börsengang für dieses Geschäft eine geeignetere Wachstumsplattform.

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(sda/gku)