Jörg Neef, Sprecher der Gaydoul-Gruppe, bestätigt den sofortigen Abgang von Peter Kappler. Hintergründe will er keine nennen. Offensichtlich ist der Trennungsprozess aber nicht reibungslos verlaufen. Hinter den Kulissen laufen rechtliche Auseinandersetzungen.

Im Februar 2010 hatte die Gaydoul Group von Firmengründer Kappler die Kapitalmehrheit am Luxusunternehmen übernommen. Rund 30 Prozent der Aktien soll Kappler aber behalten haben. Jet Set erzielt einen Umsatz von rund 20 Millionen Franken, beschäftigt 60 Mitarbeitende. Die Gruppe betreibt acht eigene Stores unter anderem in St. Moritz, Arosa, Davos, Zürich, Sylt, Cortina d'Ampezzo oder Aspen. Sie leifert aber auch an über 100 unanhängige Boutiquen.

Jet Set hatte schon bessere Zeiten hinter sich. 1992 erwirtschaftete die Luxus-Sportmodemarke noch einen Umsatz von 100 Millionen Franken - fünf Mal mehr als heute. Auch unter der Gaydoul Group kam die Marke nicht richtig zum Laufen.

 

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