Die Stossrichtung von Vas Narasimhan war von Beginn weg klar. In einem seiner ersten Interviews sprach er in der «Financial Times» im Zusammenhang mit Sandoz von «adjacencies», von «angrenzenden Gebieten» also. Seine Kommunikationsabteilung und Verwaltungsratspräsident Jörg Reinhardt versuchten die Aussage danach wieder etwas einzufangen. Sandoz sei Teil von Novartis, hiess es.

Doch die Botschaft des neuen Konzernchefs war klar: Das Geschäft mit den Medikamenten, deren Patente abgelaufen sind, verträgt sich letztlich nicht mit dem Anspruch, ein auf innovative Medikamente fokussiertes Pharmaunternehmen zu werden. Nun sind, nach Monaten «strategischer Überprüfung», die Würfel gefallen. Die Sparte wird ausgegliedert und kommt in der Schweiz an die Börse.

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