Seit knapp einem halben Jahr ist der US-Konzern Airbnb an der Börse. Der Kurs hat sich sich ordentlich entwickelt (plus 9 Prozent), und auch das Geschäft zieht nach der Flaute während der Pandemie nun wieder an. «Wir rechnen mit einem Reise-Aufschwung, wie wir ihn noch nie zuvor gesehen haben», sagte Airbnb-Chef Brian Chesky im Mai.

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Quelle: Business Insider/Statista
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Auch in der Schweiz dürften diesen Sommer viele Touristinnen in Airbnb-Unterkünften nächtigen. Der US-Konzern ist hierzulande innert weniger Jahre zu einem der grössten Anbieter geworden, und auch im internationalen Tourismus ist der Milliardenkonzern eine Macht: Sein Zimmerangebot übersteigt jenes der grössten Hotel-Ketten wie Hilton, Marriott, Wyndham (Best Western, Days Inn), IHG (Holiday Inn) um ein Mehrfaches. Und auch die grösste Ferienwohnungs-Plattform, HomeAway, kann nicht mit dem Techkonzern mithalten, wie unsere Grafik der Woche zeigt.

Die Zahlen zu Airbnb in der Schweiz

Auf der Online-Plattform werden jährlich fast 60'000 Schweizer Unterkünfte angeboten. Am häufigsten werden Wohnungen und Zimmer in den Kantonen Wallis, Zürich und Waadt gebucht. Am längsten verweilen Airbnb-Gäste hingegen in Graubünden, nämlich durchschnittlich vier Tage – schweizweit sind es 3,6 Tage. In Zürich verdienten Vermieter mit einer Airbnb-Unterkunft 8660 Franken im Jahr – schweizweit liegt der Durchschnitt bei 11'265 Franken (2018). Auf Airbnb können viele Wohnungseigentümer höhere Renditen erzielen, als wenn sie das Objekt längerfristig vermieten – dies zeigt eine Analyse der Bank Raiffeisen (Abo).

(mbü)