Die Corona-Krise und Sonderabschreibungen haben den Luftfahrt- und Rüstungskonzern Airbus im ersten Quartal in die roten Zahlen gerissen. Unter dem Strich stand ein Verlust von 481 Millionen Euro nach einem Gewinn von 40 Millionen ein Jahr zuvor.

Das teilte das Unternehmen am Mittwoch in Toulouse mitteilte. Der Umsatz sank wegen Unterbrechungen bei der Flugzeug-Auslieferung infolge der Pandemie um 15 Prozent auf 10,6 Milliarden Euro. Der um Sonderposten bereinigte operative Gewinn (bereinigtes Ebit) sackte um knapp die Hälfte auf 281 Millionen Euro nach unten.

Weiterhin keine neue Geschäftsprognose

Für das laufende Jahr wagt Airbus-Chef Guillaume Faury wegen der unklaren Dauer und Folgen der Coronavirus-Pandemie weiterhin keine neue Geschäftsprognose. Das Unternehmen fährt seine Flugzeugproduktion wie bereits bekannt um rund ein Drittel zurück, weil viele Airlines ihre bestellten Maschinen erst später abnehmen wollen.

Partner-Inhalte
 
 
 
 
 
 
Boeing gegen Airbus: Die Karten werden neu gemischt

Schon vor Corona kämpften die beiden wichtigsten Flugzeughersteller mit zahlreichen Problemen. Mehr dazu lesen Sie hier.

(awp/gku)