Der stark verschuldete Energiekonzern Alpiq leidet unter den tiefen Strompreisen im Grosshandel, was den Kraftwerkpark entwertet. Schon länger wird daher über mögliche Abschreibungen spekuliert. Im Interview mit BILANZ tönt Konzernchefin Jasmin Staiblin Wertberichtigungen an. «Sollten die Grosshandelspreise langfristig auf dem aktuell tiefen Niveau bleiben, hätte dies negative Auswirkungen auf die Werthaltigkeit von Kraftwerken, insbesondere im Bereich der Wasserkraft, und auf die Profitabilität von Energieunternehmen.»
Zudem diversifiziere Alpiq das Geschäftsportfolio. «Damit werden wir weniger abhängig von den tiefen Grosshandelspreisen. Den Umbau der Gruppe haben wir initiiert. Er benötigt Zeit», so Staiblin.
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