Der America’s Cup geht auf das Jahr 1851 zurück. Damals fand in London die Prince Albert’s Great Exhibition statt, eine Messe, an der jedes Land seine grössten Errungenschaften vorstellen sollte. In diesem Rahmen luden die Engländer die Amerikaner dazu ein, sich mit ihnen in einer Regatta zu messen.
Am 22. August 1851 fand der «100 Guinea Cup» statt. 15 britische Boote der Royal Yacht Squadron segelten erfolglos gegen den US-Schoner «America»: Der etwa 30 Meter lange Zweimaster entschied das Rennen mit 20 Minuten Vorsprung für sich. Das Siegerboot gab der Regatta auch gleich einen neuen Namen: America’s Cup.
Gemäss der Stiftungsurkunde des Cups, der Deed of Gift, soll die Regatta ein Wettkampf «zwischen befreundeten Nationen» sein. In den ersten 132 Jahren des Cups fanden insgesamt 25 Regatten statt, in denen es keinem Team gelang, den Amerikanern den Pokal abzuluchsen.
Erst 1983 schaffte es der australische Geschäftsmann Alan Bond im vierten Anlauf, mit Skipper John Bertrand den America’s Cup nach Australien zu holen. Schon bei der nächsten Regatta, 1987, eroberten die Amerikaner den Pokal aber wieder zurück, um ihn 1988 und 1992 erfolgreich zu verteidigen. 1995 begann die Serie der nichtamerikanischen Sieger: Zunächst gewannen zweimal neuseeländische Syndikate unter Skipper Russell Coutts, in den Jahren 2003 und 2007 siegte das Schweizer
Team Alinghi.