Der Baumaschinenhersteller Ammann hat sich mit der Gewerkschaft Unia auf einen Sozialplan geeinigt. Der Abbau wurde von 130 auf 128 Stellen reduziert, an einer Verlagerung der Jobs in andere Standorte in Europa hält das Unternehmen aber fest, wie die Unia mitteilte.

Die Ammann Group gab im Mai bekannt, dass sie 130 von 420 Arbeitsplätzen am Standort Langenthal abbauen will. Gemäss dem vereinbarten Sozialplan erhalten alle Betroffenen eine Abgangsentschädigung. Für über 60-Jährige sind Frühpensionierungslösungen vorgesehen.

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Angestellte segnen Sozialplan ab

Weiter würden die Kündigungsfristen für ältere Arbeitnehmende verlängert und nicht oder schlecht qualifizierte Arbeitnehmende würde ein Berufsabschluss ermöglicht, schreibt die Gewerkschaft Unia in einer Mitteilung vom Donnerstag.

Der Sozialplan, dem die Angestellten mehrheitlich zustimmten, trete rückwirkend auf den 1. Juni 2017 in Kraft und gelte bis Ende 2018.

Nicht offen für Vorschläge

Das Unternehmen im Besitz der Familie von Bundesrat Johann Schneider-Ammann wurde zudem zur Eröffnung eines Job Centers verpflichtet, wo unter anderem individuelle Standortbestimmungen und Bewerbungstrainings stattfinden sollen.

Laut Unia hat die Geschäftsleitung der Ammann Schweiz AG um CEO Hans-Christian Schneider die eingereichten Vorschläge zum Erhalt der Stellen in Langenthal fast ausnahmslos abgelehnt.

(sda/jfr)