Burckhardt Compression hat weiterhin einen stabilen Ankeraktionär. Die fünf Aktionäre, die 2002 den Management Buyout und 2006 das IPO des Winterhurer Industriekonzerns initiiert und umgesetzt haben, bleiben mit einem Anteil von 12,4 Prozent am Unternehmen beteiligt.

Sie hätten Burckhardt dahingehend informiert, dass sie einen neuen fünfjährigen Aktionärsbindungsvertrag bis 2021 – mit Gültigkeit ab 1. Juni 2016 – abschliessen wollten, heisst es in einer Mitteilung des Unternehmens vom Dienstag.

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Sulzer-Auskoppelung

Die Geschichte von Burckhardt Compression geht 14 Jahre zurück. Im April 2002 hatte der Sulzer-Konzern den Bereich Sulzer Burckhardt im Rahmen eines Management Buyouts verkauft. Fünf Mitglieder der damaligen Geschäftsleitung hatten ihn gemeinsam mit dem Finanzinvestor Zurmont erworben und zum jetzigen Namen umbenannt.

Im Juni 2006 dann verkaufte Zurmont im Rahmen eines IPO ihre gesamten Anteile. Zum Zeitpunkt des Börsengangs schlossen die fünf Mitglieder der Geschäftsleitung, die damals 20,9 Prozent der Aktien der Gesellschaft besassen, unter sich einen Aktionärsbindungsvertrag mit einer fünfjährigen Laufzeit ab. Zu den fünf Mitgliedern gehört der jetzige VR-Präsident Valentin Vogt, der daneben auch als Arbeitgeberpräsident bekannt ist. Ausserdem gehören zur Gruppe CEO Marcel Pawlicek sowie Harry Otz, Leonhard Keller und Martin Heller.

(awp/ise)