Der weltweit zweitgrösste Bierproduzent Heineken hat aufgrund guter Geschäfte in Mexiko, Vietnam und den grossen europäischen Märkten spürbar mehr verdient. Der bereinigte operative Gewinn legte im vergangenen Jahr um 9,9 Prozent auf 3,54 Milliarden Euro zu, wie der niederländische Produzent von Marken wie Heineken, Sol und Tiger am Mittwoch mitteilte.
Der Absatz stieg um drei Prozent. Dabei traf der Brauer vor allem den Geschmack der Kunden auf dem asiatischen Markt, der das stärkste Wachstum verzeichnete. Die Verkäufe zogen auch in Frankreich, Italien, Polen, Spanien und Mexiko an. Rückläufig war der Absatz hingegen auf dem wichtigen Markt Nigeria, im Kongo und in Russland.
Neu auf Platz Zwei
Auch für die kommenden Monate zeigte sich der Konzern zuversichtlich. «Ohne den Einfluss unvorhergesehener makroökonomischer und politischer Entwicklungen erwarten wir für 2017, unsere Margenziele zu erreichen», sagte Chef Jean-Francois van Boxmeer. Heineken ist nach der fast 100 Milliarden Dollar schweren Übernahme von SABMiller durch AB InBev zum weltweit zweitgrössten Bierbrauer aufgestiegen.
(sda/gku)