Mit Holzhäusern 1995 startete die Migros ihr Golf-Engagement in der Schweiz. Jetzt steht man schon im zehnten Jahr. Wie fällt die Bilanz aus? Es ist eine Zwischenbilanz und sie fällt gut aus. Wir haben viel bewegt. Wir haben bezüglich der Popularisierung des Golfsports bis heute etwa das erreicht, was wir uns für diesen Zeitraum vorgenommen hatten. Ziel unserer Initiative war es, dem golfinteressierten Publikum einen Tag Golf etwa zu den gleichen Bedingungen zu ermöglichen wie einen Tag Ski fahren. Das ist gelungen. Es besteht aber durchaus weiteres Potenzial. Gerade im Jugendbereich können wir noch viel tun.

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Hält der Vergleich der Bemühungen für Golf mit den Leistungen der Migros für den Tennissport stand? Weil dort mit relativ geringen Investitionen gearbeitet werden konnte, ist ein Vergleich nur schwer möglich. Aber relativ gesehen sind wir auf gutem Weg, den Erfolg zu wiederholen.

Auch wirtschaftlich betrachtet? Wir sind auf gutem Weg. Einzelne unserer Golfparks sind etabliert und arbeiten bereits rentabel.

Sie sagen, es gibt noch Potenzial. Welche Projekte bestehen? Es sind diverse Projekte in der Prüfung. Welche davon realisiert werden, ist noch offen. Definitiv ist der Ausbau von Signal-de-Bougy von 9 auf 18 Löcher.

Können Sie konkreter werden? Wädenswil? Mägenwil? Hitzkirch? Die Grossräume Basel und Tessin? Ich will nicht konkreter werden, um nicht anstehende Verhandlungen zu gefährden. Wenn Sie die Verteilung unserer Anlagen betrachten, können Sie sich aber selbst ausrechnen, wo noch Handlungsbedarf bestehen könnte.

Ist eine Expansion von Migros-Golf ins Ausland ein Thema? Das ist nicht auszuschliessen, zumindest was das angrenzende Ausland betrifft. Konkrete Pläne aber sind das nicht.



Markt: Langer als Architekt

Gerade jetzt, in den Wochen, in denen im Elsass kulinarisch die Spargeln als besondere Köstlichkeiten zelebriert werden, gerade jetzt lohnt sich ein Ausflug auf den Golfplatz Soufflenheim bei Baden-Baden doppelt. Nicht allein der hervorragenden Küche des Klubhauses wegen, schliesslich liegt der Platz, trotz Ortsangabe Baden-Baden, auf französischem Boden. Das verpflichtet Küche wie Keller, allen voran Sternekoch Peter Wehlauer. Auch der Golfplatz (eröffnet 1996) weiss zu begeistern dies aber dank deutschem Schaffen. Der bayerische Ausnahmegolfer Bernhard Langer hatte seine Hand im Spiel, als er zusammen mit dem Golfplatzarchitekten Kurt Rossknecht (baute auch Moossee bei Bern, siehe Hole 3) die Spielbahnen konzipierte. Insgesamt 27 Löcher umfasst Langers Meisterstück in Soufflenheim, einen 18-Loch-Meisterschaftskurs (6357 m, Par 72) und einen 9-Loch-Platz (2277 m, Par 32). Erweitert wird das Angebot mit einem 6-Loch-Übungsplatz. 18 Gewässer machen die Runde alles andere als leicht, aber die Fairways sind fair und vor allem auf alle Spielstärken ausgerichtet. Verlangt wird kluges und überlegtes Spiel, sonst landen die Bälle zu schnell im Teich. Denn nur bei drei der 18 Löcher des Championship-Kurses kommt Wasser nicht ins Spiel. Wer mit den Wasserhindernissen nicht zurechtkommt, dem sei eine Alternative empfohlen: Die Golfschule Soufflenheim mit ihren Pros. Gewohnt wird, auch das ideal, direkt auf dem Platz in Appartements, die dem Anlagebetreiber, der Golf International Soufflenheim Baden-Baden S.A., angeschlossen sind. (ms)

Wertvolles Accessoire

Glovebud heisst ein neuartiges Accessoire für den stilbetonten Golfer. Dabei handelt es sich um einen edlen, handgefertigten Knopf, der auf jeden Golfhandschuh passt, da die Knopflöcher genormt sind. Die Idee wurde im Goldschmiedeatelier Betschmann, Zürich, entwickelt, wo auch exklusive Einzelstücke nach Kundenwunsch gefertigt werden. Die Grundkollektion besteht aus drei formschönen Designs in Silber-Gelbgold-Kombination, die jeweils 250 Fr. kosten. (m)