Im Wochentakt melden Firmen aus dem Reich von René Benko Insolvenz an. Geplatzt ist der Traum vom weltumspannenden Mischkonzern, dafür ist jetzt Schadensbegrenzung angesagt. Das gilt auch bei Signa Sports United, einer E-Commerce-Plattform für Sportartikel, die vor zwei Jahren den Schritt an die US-Techbörse Nasdaq wagte.
Fulminant war der Start, auf 3,3 Milliarden Dollar wurde die Digitalfirma bewertet, doch dann ging es südwärts. Vor ein paar Wochen wurde die Firma von der Börse genommen, der Schlusskurs lag bei mikroskopischen 0,004 Dollar, gestartet war sie mit 8 Dollar je Aktie. Dabei waren die Werbesprüche reziprok zum Erfolg. Einer lautete: «Inspiration durch Leistung. Vereint in Leidenschaft.»