Das ging aber schnell. Ende 2023 stieg Bankerin Annika Falkengren bei der Genfer Privatbank Lombard Odier aus, nun hat sie bereits einen neuen Job. Sie wird Verwaltungsrätin bei der Zürcher Bank Vontobel. Gewählt wird sie an der GV am 9. April. Ein schneller Wechsel, zumal Lombard Odier und Vontobel im selben Kundenteich fischen.

Allerdings war die Schwedin bei der Genfer Privatbank weniger an der Kundenfront tätig, sie kümmerte sich als Managing-Partner um HR und um das prestigeträchtige 1Roof-Projekt, den neuen Hauptsitz der Bank. Das von Herzog & de Meuron kreierte Headquarter am Genfersee erreicht höchste Standards beim nachhaltigen Bauen. Mit diesem Projekt war sie in den letzten Jahren stark absorbiert.

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Karriere als Profiverwaltungsrätin

Nun strebt die Bankerin eine Karriere als Profiverwaltungsrätin an. Einen ersten Schritt machte sie letzten Herbst, als sie bei der schwedischen Beratungsfirma Gilion im Advisory-Board anheuerte. Diese verschafft Techfirmen Zugang zu den Kapitalmärkten. Falkengren ist in Skandinavien bestens bekannt, schliesslich war sie vor ihrem Engagement bei Lombard Odier Chefin der schwedischen SEB Bank, deren Ankeraktionär Investor ist, die Beteiligungsgesellschaft der Industriellenfamilie Wallenberg.

Es ist davon auszugehen, dass die Schwedin ihr Portfolio als Verwaltungsrätin ausbauen wird. Zuvor sass sie schon in Boards von Volkswagen, Munich Re and Securitas.