Das im Sommer lancierte neue Zahlungssystem der Schweizer Banken macht ein grosses Versprechen: Rund um die Uhr können Zahlungen aufgegeben und empfangen werden, maximal zehn Sekunden dauert eine Banküberweisung. Und bereits heute können die meisten Bankkundinnen und -kunden solche Instant Payments empfangen. Doch beim schnellen Versand harzt es noch. Erst wenige Banken bieten ihn an, teilweise mit happigen Gebühren.
Vollends auf der Bremse steht ausgerechnet die Postfinance, eine der grössten Schweizer Banken. Man wolle das System «nicht mit der Giesskanne» einführen, sagte Postfinance-Manager David Kauer am Montag am Swiss Payment Forum in Zürich. Auf Nachfrage der «Handelszeitung» bestätigt er, was das für die Kundinnen und Kunden der Postfinance bedeutet: Noch werden ausgehende Instant Payments nicht eingeführt.