Das wars: Nach 75 Jahren ist die Geschichte der Privatbank Ihag, die einst zum Imperium des Waffenhändlers Emil Bührle gehörte, zu Ende: Vergangene Woche kündigte die Ihag an, ihre verbleibenden 3 Milliarden Franken Kundengelder zu einem nicht genannten Preis an Vontobel zu übertragen. Die Bank selbst gibt ihre Lizenz zurück. Die meisten der 75 Beschäftigten dürften auf der Strasse landen.

«Zum Entscheid geführt haben primär die fehlende kritische Grösse der Privatbank sowie mangelnde anorganische Wachstumschancen», teilte die Bankführung mit. Gerade für kleine Privatbanken sei das Marktumfeld «anhaltend schwierig». Und im Fall Ihag kamen hauseigene Probleme hinzu, wie ein 20-Millionen-Abschreiber auf einem Benko-Kredit.

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