Alpiq hat in letzter Zeit für alles andere als positive Schlagzeilen gesorgt. Dieses Jahr werden 200 Stellen abgebaut, der Energiekonzern kämpft an verschiedenen Fronten am Markt: Der Gewinn bricht weg, im Ausland fuhr man schwere Niederlagen ein und ist auf der Suche nach Milliardenkapital, es drohen hohe Verluste.

Bei den Vergütungen der Chefetage aber ist man grosszügig wie noch nie, zeigt der Jahresbericht 2013. Alleine die Vergütungen für die Geschäftsleitung beliefen sich auf 6,1 Millionen Franken - im Vorjahr waren es noch 3,7 Millionen. Unter anderem erklärt man den Anstieg damit, dass dem pensionierten Ex-Finanzchef Kurt Baumgartner, der nach 37 Dienstjahren aus der Firma ausschied, eine «gesetzlich geschuldete» Abgangsentschädigung gezahlt wurde.

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In Swisscom-Sphären

CEO Jasmin Staiblins Lohn bewegt sich mit einem Fixlohn von 700'000 Franken plus 900'000 Franken Bonus in Swisscom-Sphären. Mit 1,8 Millionen Franken Lohn (dabei sind auch «Auto und Übriges» sowie «berufliche Vorsorge, Unfall») schlägt Staiblin auch die Konkurrenz von Axpo locker - deren ehemaliger Chef Heinz Karrer verdiente nie soviel. 2012 hatte er 904'000 Franken bekommen. Repower-Chef Kurt Bobst bekam 2012 776'000 Franken.

Der Verwaltungsrat von Alpiq erhält 4,1 Millionen. Auch da steigert man sich im Vergleich zum Vorjahr um 200'000 Franken - wegen zusätzlichen Sitzungen.