Szenen wie im Film müssen es gewesen sein: Mit einem Aufgebot von vier Autos fuhr am 3. April die Polizei am Hauptsitz der Fahrradmarke Scott in Givisiez FR vor. Der Grund: Vertreter der südkoreanischen Mehrheitsaktionärin Youngone Corporation seien mit bewaffneten Sicherheitsmännern aufgekreuzt.

Laut eigenen Angaben hatte Scott ihren CEO Beat Zaugg einige Tage zuvor fristlos entlassen. Zaugg, der langjährige Chef und massgebliche Treiber des Erfolgs von Scott sowie Inhaber einer knappen Aktienminderheit von 47 Prozent, habe sich jedoch geweigert, den Platz zu räumen. Das habe zu einem Aufstand geführt, angebrüllt habe man sich gegenseitig. Zaugg bot schliesslich die Polizei auf.

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