Die Grossbank UBS will einem Zeitungsbericht zufolge Credit Suisse-Bankern nach der Übernahme des Instituts strenge Regeln auferlegen. Die UBS habe eine Liste mit fast zwei Dutzend roten Linien erstellt, berichtete die «Financial Times» am Sonntag unter Berufung auf Insider.
So dürften keine Neukunden aus als besonders riskant eingestuften Ländern wie Libyen, Russland, Venezuela und dem Sudan aufgenommen werden. Auch mit Blick auf die Ukraine gebe es Beschränkungen. Zudem dürften keine neuen Finanzprodukte ohne Zustimmung von UBS-Managern aufgelegt werden. Credit Suisse lehnte eine Stellungnahme ab. Bei UBS war dafür zunächst niemand zu erreichen. Die UBS will am Montag die Übernahme der angeschlagenen Rivalin unter Dach und Fach bringen.
(reuters/mbü)