Gegen den Autor des Artikels wurde Strafantrag wegen unlauteren Wettbewerbs und wegen Kreditschädigung gestellt. In Erledigung sämtlicher Anstände zwischen den involvierten Parteien ergeht folgende Berichtigung:
1. Der BILANZ liegen keine Anhaltspunkte oder Unterlagen vor, welche belegen würden, die Finanzgruppe von Herrn Ebner sei «ausgezehrt», er brauche jetzt «dringend Flüssiges» und er müsse einen Beistandskredit in geschätzter Höhe von 150 bis 200 Millionen Franken «in den kommenden Monaten zuerst einmal abstottern». Der BILANZ liegen im Weiteren keine Anhaltspunkte vor, wonach sich Martin Ebner, die BZ Bank und die BZ Gruppe Holding nicht in einer soliden finanziellen Situation befinden.
2. Es trifft zu, dass alt NR Rudolf Strahm gegenüber der Presse die Meinung geäussert hat, man hätte Martin Ebner «längst aus dem Verkehr ziehen müssen». Es war jedoch irreführend, diese Äusserung zu publizieren, ohne beizufügen, dass die Eidgenössische Bankenkommission auf ein entsprechendes Begehren von NR Strahm keinen Anlass sah, die Gewähr für einwandfreie Geschäftstätigkeit von Martin Ebner in dessen Eigenschaft als qualifizierter Aktionär der BZ Bank zu überprüfen, und dass der Bundesrat diese Haltung in seiner Antwort auf eine Interpellation der sozialdemokratischen Fraktion vom 17. September 2003 gestützt hat.
3. Die in Form einer rhetorischen Frage zum Ausdruck gebrachte Meinung, ein Stiftungsrat einer Pensionskasse könne es sich heute nicht mehr leisten, «mit einem imagemässig derart vorbelasteten Finanzjongleur zu geschäften», entbehrt jeder Grundlage.
4. Im Artikel verwendete Bezeichnungen wie «notorischer Börsenspekulant», «Börsenakrobat», «Glücksritter» oder «Finanzjongleur» mögen saloppe Formulierungen sein. Den Eindruck vermitteln, Martin Ebner sei bei Investitionen von Kundengeldern leichtfertig oder unvorsichtig vorgegangen, sollten sie nicht.
Es lag nicht in unserer Absicht, die persönliche Integrität von Herrn Ebner und seines Geschäftsgebarens in Zweifel zu ziehen. Sollte dieser Eindruck entstanden sein, bedauern wir dies.