Es ist eine edle Adresse, die Maximilianstrasse Nr. 14 in München. Direkt gegenüber befindet sich die Bayerische Staatsoper, als Nachbarn auf der einen Seite residieren Louis Vuitton und der Edeljuwelier Wempe, auf der anderen Christian Dior und Omega. Wie geschaffen als Standort für Blancpain, die Luxusuhrenmarke aus dem Hause Swatch Group.

Wäre da nicht der prominente Vormieter: An der Maximilianstrasse 14 residierte der exzentrische Modezar Rudolph Moshammer, bis er vor genau einem Jahr von einem Strichjungen erdrosselt wurde. Der grausame Tod des wegen seines Einsatzes für Obdachlose beliebten Schickeria-Stars füllte monatelang die Klatschspalten.

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Doch Berührungsängste ob der schillernd-skandalösen Vorgeschichte hat man beim Uhrenhaus nicht. Marc Hayek, Blancpain-Chef und Enkel von Swatch-Group-Präsident Nicolas G. Hayek, ist seit Dezember Mieter des zweistöckigen Geschäfts mit seinen 140 Quadratmetern. «Es ist einfach eine sehr gute Lage», heisst es bei Blancpain. «Es pilgern noch immer Fans, um zu schauen, was aus dem Moshammer-Laden geworden ist.» MK