Die Schrauben- und Logistikfirma Bossard mit Sitz in Zug hat im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres ihr Wachstum fortgesetzt. Der Umsatz stieg um 12,4 Prozent auf 194,6 Millionen Franken. Alle drei Märkte Europa, Amerika und Asien trugen zum Wachstum bei.

Gut lief das Geschäft insbesondere in Europa, das mehr als die Hälfte des Umsatzes der Gruppe ausmacht. Das Umsatzplus im Quartal betrug 12,5 Prozent auf 111,3 Millionen Franken, wie die Bossard-Gruppe am Dienstag mitteilte.

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Tesla-Kooperation hilft in Amerika

Im Amerikageschäft profitierte Bossard laut eigenen Angaben von der Kooperation mit dem grössten US-Elektrofahrzeughersteller Tesla sowie der Trendwende bei der Nachfrage im Agrotechnikbereich. Der Umsatz stieg um 11,1 Prozent auf 52,0 Millionen Franken. Auch das per September 2016 übernommene US-Unternehmen Arnold Industries habe zur Entwicklung in Amerika beigetragen.

In Asien konnte Bossard zusätzliche Marktanteile hinzugewinnen. Die Investitionen in den Ausbau der Kapazitäten in den letzten Jahren hätten sich ausgezahlt, schreibt das Unternehmen. Der Umsatz von 31,3 Millionen Franken konnte in beinahe allen Ländern im zweistelligen Prozentbereich gesteigert werden.

Weltweit über 75 Standorte

Für das gesamte laufende Geschäftsjahr ist Bossard unter anderem angesichts der Auftragslage zuversichtlich. Die starke Nachfrage soll demnach vor allem in Europa und Asien anhalten. Für das Gesamtjahr rechnet die Firmenspitze mit einem Umsatz in der Grössenordnung von 695 bis 780 Millionen Franken.

Die Bossard-Gruppe beschäftigt mehr als 2100 Mitarbeiter. Sie ist weltweit an über 75 Standorten aktiv.

Die Geschichte von Tesla:

(sda/gku/cfr)