Der Konzernlenker der British-Airways-Mutter IAG, Willie Walsh, verschiebt seinen Ruhestand, um die angeschlagene Fluggesellschaft durch die Corona-Krise zu führen. Walsh hatte geplant, im März in den Ruhestand zu gehen, wird aber jetzt bis zum 24. September bleiben.
Der Vorstand kündigte zudem an, dass die Airline im Juli voraussichtlich wieder abheben werde. Dann dürften die Kapazitäten aber wohl nur zu 50 Prozent ausgelastet sein. Erst 2023 könnte mit Passagierzahlen wie 2019 gerechnet werden. Zur IAG gehören neben British Airways auch Iberia und Vueling in Spanien und die irische Aer Lingus.
Ebenfalls am Donnerstag warnte auch Air France-KLM vor einer jahrelangen Erholungszeit bis in der Luftfahrtbranche das Vorkrisen-Niveau wieder erreicht werden könne.
(reuters/bloomberg/gku)