Der Uzwiler Technologiekonzern Bühler hat eine neue Mühle eigens für den afrikanischen Markt entwickelt, die ab nächstem Monat ausgeliefert wird. Mit der kleinen, transportablen Maismühle namens Isigayo betritt Bühler Neuland.
«Wir wollen nicht nur im Top-Segment präsent sein, sondern auch den Eintrittsmarkt erobern», sagt Raphael Krucker von Bühler Südafrika gegenüber der «Handelszeitung». Die neue Kleinmühle der Uzwiler kostet etwa 15 Prozent so viel wie eine durchschnittliche Industrieanlage und zielt auf Kommunen, Farmer und Kleingewerbler im südlichen Afrika ab.
Bühler kann bereits einen ersten Erfolg verbuchen. Die südafrikanische Kleinunternehmer-Vereinigung Fabco hat vor kurzem eine Absichtserklärung über den Kauf von 24 Isigayo-Mühlen unterschrieben im Wert von mehr als 10 Millionen Franken.
Bei der Lancierung der Billigmühle erhalten die Uzwiler auch Unterstützung von der südafrikanischen Regierung: «Die Technologie wird den Markt umkrempeln und neuen Akteuren den Markteintritt ermöglichen», sagt Garth Strachan vom südafrikanischen Handelsministerium, welches die heimische Getreideverarbeitung steuerlich begünstigt.
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