Sie gelten als die grosse Bedrohung für die deutsche Autoindustrie: chinesische Hersteller wie BYD, Nio oder MG. Ihre E-Autos gelten als technisch top, die Qualität stimmt – und sie sind dazu meist günstiger als die Autos von VW, BMW und Co. Aus Sorge, mit billigen Importautos überflutet zu werden, verhängte die EU-Kommission jüngst Strafzölle für aus China eingeführte E-Autos von rund 27 Prozent.

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Doch bisher ist der Sturm aus China eher ein laues Lüftchen. Vor allem für den chinesischen Marktführer BYD läuft es so gar nicht. Weltweit ist BYD nach Tesla die Nummer zwei bei den E-Autos. Doch im wichtigsten Markt Europas, Deutschland, verzeichnete BYD im vergangenen Jahr gerade einmal 4139 Neuzulassungen. Das entspricht einem Marktanteil von 0,1 Prozent. In diesem Jahr sieht es noch düsterer aus: Nach sieben Monaten haben die Zulassungsstellen in Deutschland nur 1432 BYD-Modelle registriert.