Sascha Moeri, Chef der Schweizer Edeluhren-Marke Carl F. Bucherer, schlägt eine forsche Vorwärtsstrategie an: Er will im laufenden Jahr 30'000 Uhren verkaufen, wie er im Baselworld-Interview der «Handelszeitung» sagte. Das wären rund 20 Prozent mehr als im vergangenen Jahr. In den letzten acht Jahren steigerte das Unternehmen seine Produktion von 6000 auf 25'000 Stück – und erhöhte den Umsatz auf über 100 Millionen Franken.
Rückenwind spürt Moeri unter anderem in Nordamerika, wo der ihm eng verbundene Uhrenhändler Bucherer vor kurzem den US-Händler Tourneau übernommen hat. Europas grösster Uhren-Retailer Bucherer hat damit auf einen Schlag 28 neue Läden bekommen.
Exklusivität bleibt entscheidend
Moeri will aber kein Wachstum um jeden Preis: «100’000 Uhren wird es von uns nicht geben.» Vielmehr ziele die Strategie darauf ab, sich weltweit als exklusive Marke zu positionieren und «einen Hauch Luzern» zu verkaufen. Wie Bucherer ist auch Carl F. Bucherer in Luzern domiziliert.
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