Carsten Schloter plante die Swisscom zu verlassen. Wie Bilanz-Recherchen zeigen, wollte er am Tag vor seinem Suizid die Kündigung einreichen. Bereits seit Frühling hatte der Swisscom-CEO Kontakt zu mindestens drei Headhuntern aufgenommen.

So machte sich Schloter unter anderem Hoffnungen auf den Chefposten eines Joint Ventures zwischen  der Schweizer Velofirma BMC/Stromer, Swisscom, Google und dem amerikanischen Elektroautohersteller Tesla. Grund für seine Kündigungspläne waren die Spannungen mit Verwaltungsratspräsident Hansueli Loosli, an denen Schloter zunehmend litt.

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Er sprach gegenüber einem Vertrauten von einem «Zermürbungskrieg». Die Reibereien zwischen dem CEO und seinem VR-Präsidenten drangen auch bis zur UVEK-Vorsteherin Bundesrätin Doris Leuthard vor. Sie sprach Schloter darauf an, die Intervention blieb jedoch folgenlos.

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