1851: Carl Franz Bally (Bild) gründet mit seinem Bruder Fritz die Firma Bally & Co. in Schönenwerd. Im Keller seines Wohnhauses werden die Schuhe zunächst vollständig von Hand gefertigt.
1864: Der Umsatz erreicht 1 Million Franken.
1881: Der Schweizer Schuhproduzent eröffnet das erste Geschäft in London an der New Bond Street.
1916: Insgesamt werden 3,9 Millionen Paar Schuhe abgesetzt – ein Rekordwert. (50 Jahre später sind es 5,5 Millionen Paar.)
1930: Während der weltweiten Depression erleidet Bally erste Umsatzeinbussen.
1951–1973: Bally wird zum Big Player der Branche.
1976: Handtaschen, Kleidung und Lederaccessoires werden in die Produktpalette aufgenommen.
1977: Der Investor Werner K. Rey kauft die Mehrheitsbeteiligung an Bally, veräussert sie jedoch nur neun Monate später an die Oerlikon-Bührle Holding mit einem Gewinn von rund 50 Millionen Franken.
Ab 1978: Verkaufsmengen und Umsätze steigen, während die Marke verwässert wird.
1985–1987: Der Umsatz schrumpft. Mitarbeiter werden entlassen.
1995: Bally verkündet den Abbau von 220 Arbeitsplätzen.
1997/98: In Asien, Südamerika und Osteuropa werden zahlreiche Läden eröffnet. Ende 1998 betreibt Bally 420 Geschäfte.
Ende August 1999: Oerlikon-Bührle verkauft Bally an die Texas Pacific Group.
September 1999: Gerald Mazzalovo (Bild) wird als CEO und Scott Fellows als neuer Kreativdirektor eingestellt. Beide wurden von Salvatore Ferragamo abgeworben.
Februar 2000: Der Hauptsitz wird von Schönenwerd nach Caslano TI, unweit von Mailand, verlegt.
2001: Bally feiert 150-Jahr-Jubiläum.
Juli 2001: Federico Minoli wird interimistisch CEO von Bally.
Mai 2002: Der Verwaltungsrat ernennt Marco Franchini (Bild) zum CEO. Johnny Coca und Luca Ragonese werden als Designdirektoren eingestellt.
2003: In Mailand wird ein neuer Showroom eröffnet.
2004: Bally schreibt nach 12 Jahren erstmals wieder schwarze Zahlen.