Saint Germain Carl Hirschmanns Club an bester Lage, im obersten Stock des Bally-Hauses an der Zürcher Bahnhofstrasse. Den Restaurantbetrieb musste Hirschmann einstellen, das ganz in Schwarz gehaltene «Saint Germain» ist heute nur noch Club und Lounge. Tendenziell junges Publikum, das noch kein eigenes Geld verdient.
Jade Anfang Oktober in der Nähe des «Kaufleuten» eröffnet. Fährt Hirschmanns altes Konzept: Tagsüber Restaurant, am Wochenende werden abends die Tische entfernt und eine Tanzfläche geschaffen. Will einen «Gästemix» erreichen. Mittags kommen viele Banker zum Essen.
Kaufleuten Fixpunkt der Zürcher Clubszene. Genau wie das dazugehörige Restaurant: Küche und Preise sind solid, nicht abgehoben. Der Club ist nicht mehr wirklich «in», aber das Kulturangebot, etwa Konzerte und Lesungen, gilt als hervorragend.
Indochine Besteht seit 2001. Hier war Carl Hirschmann früher als Partyveranstalter angestellt. Der Club beim Escher-Wyss-Platz ist nur am Wochenende offen. Auch hier verkehrt ziemlich junges Publikum.
Icon Vor einem Jahr von Urs und Philippe Haussener, die auch das «Indochine» betreiben, an der Bahnhofstrasse eröffnet. Richtet sich explizit an reiche Leute. Das Publikum ist dennoch angenehm gemischt.
Amber Mehr Bar als Club beim Hauptbahnhof am Sihlquai. Läuft vor allem in der zweiten Wochenhälfte gut. Zieht viele Banker an. Zumal hinter dem «Amber» vier junge UBS-Banker stehen – dieselben, die auch das «Jade» eröffnet haben.
Valzer Bar im Zürcher Seefeld. Beschäftigt Türsteher, was vielen Szenegängern missfällt. Dafür ist das Publikum altersmässig variabel mit zahlreichen Berufstätigen.
Carlton Evergreen mit Restaurant, Bar und Club beim Paradeplatz. Der Club ist vor allem dienstags beliebt: Dann läuft hier die «After Work»-Party. Sie ist legendär als Kontaktbörse für diejenigen, die auf der Suche nach gut verdienenden Bankern oder Wirtschaftsanwälten sind.