Ein bisschen futuristisch, silbrig glänzend, mit grossen, unidentifizierbaren Noppen: Wie ein Fremdkörper ragte der erste «CO₂-Staubsauger» über ein Gelände bei Hinwil ZH. Die Anlage, mit der das Schweizer Startup Climeworks seit Mai 2017 jährlich Hunderte Tonnen Kohlenstoffdioxid aus der Luft entfernt, war die erste kommerzielle weltweit. Und trug wesentlich dazu bei, dass Climeworks – ein Spin-off der ETH Zürich – heute zu den weltweit führenden Anbietern von «Direct Air Capture» (DAC) gehört.

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Nun ist das Technologiewunder Geschichte. Climeworks hat die kommerzielle Betriebsphase am vergangenen Donnerstag eingestellt. Weil sich die Technik überholt hat – und das Unternehmen mittlerweile in viel grösseren Dimensionen CO₂ aus der Atmosphäre saugen und sogar dauerhaft speichern kann.