Der Grossverteiler Coop wagt im Geschäft mit Möbeln einen Neustart. Am Montag hat er dazu seine neue Möbelmarke Livique lanciert. Der Name Toptip verschwindet, bis Ende Monat werden alle Filialen entsprechend umbenannt.
Geändert wird aber nicht bloss der Name, stark geschraubt wurde auch am Konzept. Beim Sortiment setzt Coop bei Livique auf zehn Eigenmarken. Vor allem versucht Coop aber, die Vorteile des stationären Handels mit jenen des Online-Handels zu verknüpfen. In diese Richtung stösst unter anderem Konkurrent Möbel Pfister. Den Kunden macht sich dies in den Livique-Läden bemerkbar, da das Verkaufspersonal mit Tablets ausgerüstet ist, um sie bei ihrer Auswahl zu unterstützen.
Coop ist mit TopTip Nummer vier in der Schweiz
Der Ansatz von Coop lehne sich an den technologischen Möglichkeiten an, die eine bessere Kombination des Verkaufs in den Filialen und übers Internet ermöglichten, erklärte Coop-Chef Joos Sutter an einer Medienkonferenz am Montag.
Coop ist – bisher mit der Marke TopTip – die Nummer vier im Schweizer Möbelmarkt. Erklärtes Ziel des Grossverteilers ist es laut Sutter, diese Marktposition zu stärken.
(awp/me/mbü)