Ein krummes Rüebli oder eine Kartoffel mit Erde dran – das sind keine Neuheiten. Ein Salat mit dem ganzen Wurzelballen – das gab es bisher noch nicht in hiesigen Regalen. Das ändert sich nun. Als erste Detailhändlerin bringt Coop den «Living Salad». Damit soll der Salat deutlich länger knackig und frisch bleiben, wie es in einem Mediencommuniqué heisst.
Das Produkt ist ab sofort in den grösseren Coop Supermärkten in der Deutschschweiz und im Tessin erhältlich. Bei entsprechender Nachfrage soll das Produkt auch in der Romandie in den Umlauf gebracht werden. Drei unterschiedliche Salatsorten, so Coop weiter, werden an der Wurzel zusammengefasst und als Trio zum Preis von 2.20 Franken pro Stück verkauft. Die Salate werden von den Gebrüdern Meier im zürcherischen Dällikon gezogen.
Salat aus Dällikon
Das Wurzelgewächs trügt aber: Der «lebendig» verkaufte Salat hat nie im Boden gelebt, sondern in einer Wasserrinne. Das mag den Konsumenten zunächst verwirren, ist aber umweltfreundlicher, denn diese Produktionsweise braucht rund 70 Prozent weniger Wasser.
(ise/me)