Die stark belastete Autoindustrie setzt auch dem Winterthurer Konzern Autoneum arg zu. Autoneum ist einer der grössten Schweizer Zulieferer der Automobilindustrie

«Die vorübergehenden Werksschliessungen bei nahezu allen Kunden in sämtlichen Regionen werden im laufenden Jahr einen Umsatzrückgang bei Autoneum zur Folge haben, dessen Umfang heute noch nicht abschätzbar ist», schreibt das Unternehmen am Montag.  

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Kein Ausblick mehr möglich

Autoneum habe zu den laufenden Sparprogrammen ein umfangreiches Massnahmenpaket zur weiteren «Flexibilisierung von Personal- und Sachaufwendungen» beschlossen, schreibt das Unternehmen.

Dies beinhaltete Personalanpassungen über die Reduktion von Zeitmitarbeitern in Werken. Darüber hinaus soll Kurzarbeit am Konzernsitz in Winterthur und im Werk in Sevelen zur Anwendung kommen.

Trotz dieser Gegenmassnahmen geht Autoneum davon aus, die «Unternehmensziele für das Geschäftsjahr 2020 nicht zu erreichen», heisst es. Das Unternehmen wolle bis auf Weiteres kein angepasster Ausblick mehr kommunizieren.

(tdr)