Die Credit Suisse als eigenständige Bank ist nach der Übernahme durch die UBS zwar Geschichte, doch eine letzte Generalversammlung hält sie dennoch ab: Hunderte Aktionärinnen und Aktionäre haben sich heute Dienstag im Hallenstadion in Zürich Oerlikon eingefunden.
Begonnen hat der Anlass um 10.30 Uhr, und das Programm ist reich befrachtet. Zahlreiche verärgerte Aktionärinnen und Aktionäre wollen das Wort ergreifen. Es ist für sie die letzte Gelegenheit, sich zum Zusammenbruch des Instituts zu äussern: Eine regelrechte «Chropflerete» ist also im Gang.
Alles zur GV lesen Sie hier im Ticker:
- 15:45 Uhr: Der traditionelle Apéro hat begonnen.
- 15:30 Uhr: Die GV ist zu Ende. Axel Lehmann verabschiedet sich mit den Worten: «Es war die letzte ordentliche GV der Credit Suisse AG. Ich möchte ihnen nochmal herzlich für ihr Vertrauen und ihre Teilnahme danken. Die Geschichte der CS nimmt nun eine historische Wende. Das macht auch mich persönlich traurig.» Das Protokoll und die detaillierten Abstimmungsergebnisse werden auf der Homepage ersichtlich sein.
- 15:26 Uhr: Für die Revision ist PWC gewählt worden und die Anwaltskanzlei Keller wird wieder unabhängige Stimmrechtsvertreter.
- 15:25 Uhr: Zur Genehmigung für die fixe Vergütung der GL, erklärt Lehmann der Betrag sei «für die Wochen, welche die jetzige GL der CS in Verantwortung steht». GL soll für 12 Monate ein fixes Gehalt von maximal 34 Millionen Franken bekommen. Der Antrag wird mit 48,21 Prozent Nein-Stimmen und 48,43 Prozent Ja-Stimmen abgelehnt.
- 15:21 Uhr: Mit 50,42 Prozent wird der Antrag zur Vergütung von VR angenommen, das bedeutet 13 Millionen maximal für den VR. Ein Raunen geht durch den Saal.
- 15:19 Uhr: Anton Stadelmann fordert Lehmann dazu auf, sich zu entschuldigen: «Ich habe noch nicht das Wort Entschuldigung gehört». Lehmann entgegnet, das habe er in seinem Auftaktstatement eigentlich angesprochen. «Ich habe es sicherlich nicht so gewünscht, wir haben alles menschenmögliche getan. Ich möchte mich entschuldigen, für alles, was passiert ist», endet er trotzdem nochmals.
- 15:18 Uhr: Zum Abstimmungsverfahren: Eine Aktie gleicht einer Stimme.
- 15:15 Uhr: Zum Traktandum 8, die Genehmigung der Vergütung von VR und GL. Lehmann erklärt: «Das ist alles für 12 Monate gedacht, wird aber nur ein Bruchteil sein und dann pro rata gewährt.» Ein Redner zollt Axel Lehmann Respekt, dass er diese GV führt und erntet Applaus.
- 15:12 Uhr: Mit 51,04 Prozent wird Iris Bohnet in das Compensation Comitee wiedergewählt. Auch Christian Gellerstadt, Präsident des Comitees und Amanda Norton werden wiedergewählt.
- 15:06 Uhr: Die sieben Mitglieder die sich zur Wiederwahl stellten, wurden alle knapp wiedergewählt. Mirko Bianchi (52,39 Prozent Ja), Iris Bohnet (51,76 Prozent Ja), Clare Brady (54,64 Prozent Ja), Vizepräsident Christian Gellerstadt (50,05 Prozent Ja), Keyju Jin (52,05 Prozent Ja) und Amanda Norton (55,94 Prozent Ja) werden laut Lehmann «alles tun, um in den nächsten Wochen die Vorbereitungen für den Zusammenschluss zu optimieren.»
- 15:05 Uhr: Lehmann wird mit 55,67 Prozent wieder zum Verwaltungsratspräsidenten gewählt, 43,86 Prozent sind dagegen.
- 15:02 Uhr: Aktionär Kaufmann wedelt mit den 420 Seiten Geschäftsbericht: «Das wichtigste Asset der Bank, das Vertrauen, ist doch gar nicht bilanziert.» Ohne Vertrauen nütze das gesamte Zahlenwerk nichts. Lehmann erklärt, warum das Closing so lange dauert: Es müssten mindestens 15 ausländische Regulatoren zustimmen. Daher sei das Closing in der zweiten Hälfte des zweiten Quartals zu erwarten. Zur Frage der Dekotierung: Das entscheide die UBS, wenn die Holding der UBS die Holding der CS übernommen hat.
- 14:54 Uhr: Aktionär Kaufmann: «Ich bin seit 50 Jahren Kunde bei der CS und habe einige Berater gehabt. Sie haben alle einen super Job gemacht, denen möchte ich hier mal ein Kränzchen winden.» Der Saal applaudiert. Der Redner rechnet vor: Allein die Schweizer Bank sei rund 20 Milliarden Franken wert. Teilweise war von 40 Milliarden die Rede. «Jetzt bekommen wir 3 Milliarden Franken», das sei eine Enteignung. Ausserdem fordert er die Klage gegen das Finanzportal «Inside Paradeplatz» einzustellen. Das quittiert die Versammlung mit Applaus.
- 14:47 Uhr: Lehmann führt die Wiederwahl zum Verwaltungsrat ein. «Es geht um die Wahl eines Verwaltungsrates bis zum Vollzug der Fusion» erklärt er. Bis zum Closing, das im zweiten Quartal erwartet wird, bleibe die CS eine eigenständige Gesellschaft
- 14:32 Uhr: Zur Konsultativabstimmung zur Klimastrategie der CS äussert sich die Umweltaktivistin Nicole Marlene Rath. Sie ärgert sich über ein Ölprojekt in den Phillipinen, in das die CS involviert ist. Ulrich Körner antwortet, er schaue sich den geschilderten Fall an. Körners Antwort sorgt für Applaus. Es wird angenommen.
- 14:24 Uhr: Keine Wortmeldungen zu Traktandum 5. Über die Punkte 5.1 bis 5.5 wird einzeln abgestimmt, Punkt 5.2 wird nicht zur Abstimmung gegeben, da nicht mindestens 50 Prozent der Stimmen anwesend sind. Resultat: alles abgelehnt, ausser die Punkte 5.4 und 5.5 wurden angenommen.
- 14:20 Uhr: Traktandum 4: Aufhebung von bedingtem Kapital: 62,44 Prozent Ja / 36,62 Prozent Nein.
- 14:17 Uhr: Traktandum zur Verwendung des Bilanzgewinns. Dividende gibt es keine. Resultat: 79,81 Prozent haben den Antrag angenommen, 19,54 Prozent abgelehnt.
- 14:13 Uhr: Martin Lutz aus Bülach: «Rohner und Konsorten haben einen immensen Schaden für die Schweiz angerichtet. Schuldeingeständnis, das kennen wir nicht. Ein Lehrling mit seinem Lehrlingslohn hätte die Geschäfte nicht schlechter anrichten können». Das Publikum dankt es mit ihm mit Applaus. Er fragt: «Können wir mit unseren CS-Aktien morgen auch zur UBS-GV gehen und eine Minidividende erhalten, um das Desaster noch ein bisschen zu mindern?» Lehmann entgegnet: Er verstehe die Frustration, aber meint, CS-Aktionäre können nicht an der GV der UBS teilnehmen. Erst nächstes Jahr mit den umgetauschten Aktien.
- 14:10 Uhr: Es wird über Traktandum 2 abgestimmt. Der Antrag wurde zurückgezogen.
- 13:49 Uhr: Vor dem Rednerpult steht eine Glasscheibe, die wohl vor Wurfgeschossen wie Tomaten oder Eier schützen soll.
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13:48 Uhr: Konsultativabstimmung zum Vergütungsbericht 2022, dieser wird ganz knapp angenommen. 50,06 Prozent stimmen Ja und 49,38 Prozent Nein.
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13:45 Uhr: Abstimmung zum Jahresbericht: Der Jahresbericht wird mit 61,41 Prozent angenommen. Nein: 37,8 Prozent, 0,79 Prozent enthalten sich.
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13:42 Uhr: Es kommt nun zur Abstimmung von Patrikck Salzmann, einen Sonderprüfer einzusetzen. Der Verwaltungsrat beantragt, den Antrag abzulehnen.
Resultat: Der Antrag wird mit 46,08 Prozent abgelehnt. -
13:40 Uhr: Die Wortmeldungen zum Traktandum eins sind vorbei. Die Abstimmungen beginnen jetzt. Aktionäre haben je 10 Sekunden Zeit über den elektronischen Televoter ihre Ablehnung, Zustimmung oder Enthaltung abzugeben.
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13:38 Uhr: Lehmann erklärt: «Die Bank brauchte dringend Liquiditätshilfe. Und die war an die Bedingung gebunden, dass es zu einer Übernahme kommt. Dann wäre die Alternative der Konkurs gewesen und die Aktionäre hätten alles verloren.»
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13:34 Uhr: Ein Aktionär fordert einen Verein zu gründen und dann eine Anwaltskanzlei zu beauftragen, Entschädigung einzufordern. Der Redner stellt fest: «Bei dieser Übernahme profitiert nur eine Seite, das sind die Aktionäre der UBS.» Er ruft in den Saal: «Wir sind um 4,4 Milliarden enteignet worden, das ist illegal» und erntet erneut Applaus.
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13:20: An der Generalversammlung der Credit Suisse ist auch die Klage gegen das Finanzportal «Inside Paradeplatz» zur Sprache gekommen. Ein Kleinaktionär verlangte von der Bankspitze, die Klage zurückzuziehen und dafür keine weiteren Anwaltskosten auflaufen zu lassen.
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13:07 Uhr: Über Twitter wird gescherzt, dass die 2 Lindorkugeln, die an der GV verteilt werden, mehr Wert als die Aktie haben.
- 13:03 Uhr: Zwischenrufe im Saal. Lehmanns Äusserungen, dass es zwischen Boni und Ergebnissen eine «gewisse Schieflage» gegeben hat, löst Raunen im Saal aus
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12:47 Uhr: Ein junger Aktionär zieht auf dem Rednerpult sein Hemd aus, auf dem T-Shirt darunter steht in roter Schrift: «Abzocker stoppen». Die Aktion löst aber nur müden Applaus im Saal aus.
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12:26 Uhr, Zwischenfazit zur Mittagszeit: Es stehen noch rund 18 Rednerinnen und Rednern auf der Liste. Der Ton ist bisher durchaus gemässigt, Beleidigungen sind die Ausnahmen. Präsident Axel Lehmann leitet die GV geschickt, denn er ist bemüht, die Enttäuschung und die Wut der CS-Aktionäre aufzunehmen und er zeigt Verständnis für die Wut. Persönliche Attacken auf ihn gibt es bisher so gut wie keine, denn auch die rund 1700 Kleinaktionäre wissen, dass Lehmann gerade ein Jahr im Amt ist und die Misere nicht zu verantworten hat.
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11:57 Uhr: Es spricht Aktionär Daniel Engler: «Ich habe mir lange überlegt, was ich vor allem den ehemaligen Führungskräften noch sagen soll». Die Aktie habe 99 Prozent ihres Wertes verloren, und in dieser Zeit wurde an die Manager Milliarden ausbezahlt. Gut wäre es, Ihnen jetzt als goldenen Fallschirm im Sturz Goldbarren mitzugeben.»
- 11:52 Uhr: Ein Aktionär ringt mit den Tränen, er entschuldigt sich für seine Sentimentalität. Er ergänzt: «Ich schäme mich als ehemaliger Mitarbeiter, diesen ganzen Schlamassel nicht verhindert haben zu können und fühle mich verantwortlich». Lehmann entgegnet: «Wir sind in den Schlamassel gekommen und die Politik musste agieren. »
- 11:35 Uhr: Jetzt spricht eine weitere Vertreterin von Actares, die im Namen von US-Aktivisten spricht, die sich gegen ein Gasprojekt am Rio Grande in Texas wehren.
- 11.33 Uhr: Nun war Nicolas Götschmann von Actares an der Reihe. «Wir hoffen, dass Sergio Ermotti etwas Vertrauen und Stabilität bringen kann.» Und dass die CS sozialvertragliche Lösung für die Mitarbeitenden finden werde, forderte Götschmann.
- 11.32 Uhr: Präsident Lehmann geht auf Kaufmanns Fragen ein: Bisher habe die Bank keine rechtlichen Schritte gegen frühere Manager eingeleitet, erklärte Lehmann.
- 11:30 Uhr: Ethos-Vertreter Kaufmann fordert den VR auf, die Verantwortlichkeiten des früheren Managements zu klären. Er stellt einige Fragen, zum Beispiel, ob für das Umtauschverhältnis eine «Fairness Opinion» eingeholt wurde, also, ob dazu eine unabhängige Meinung eingeholt wurde. Hat der VR rechtliche Schritte gegen ehemalige Manager eingeleitet, oder hat er das vor?
- 11:20 Uhr: Vincenz Kaufmann von der Stiftung Ethos ist an der Reihe am Rednerpult. Ethos habe immer gefordert, die Schweiz-Einheit abzuspalten oder die Vergütung zu ändern. «Dennoch hätten wir uns nie vorstellen können, dass wir heute der letzten GV beiwohnen. Wir haben einen irreversiblen finanziellen Schaden erlitten.»
- 11.15 Uhr: Der erste Votant aus dem Publikum übernimmt das Wort. «Ich fühle mich von den Institutionen hintergangen», meinte er. «Die Politik hat 15 Jahre geschlafen», kritisiert er. Bundesrätin Karin Keller-Sutter sei mit der Begleitung der Bankenkrise «total überfordert». «Ich fühle mich als Aktionär beschissen.»
- 11.10 Uhr: Gut 1700 Aktionärinnen und Aktionäre sind persönlich an die Generalversammlung gekommen.
- 11.05 Uhr: Fünf Verwaltungsräte der CS treten nicht mehr zur Wiederwahl an. Nicht mehr zur Verfügung stellen sich Shan Li, Seraina Macia, Blythe Masters, Richard Meddings und Ana Paula Pessoa. Sowohl Präsident Axel Lehmann als auch die Schweizer Topökonomin Iris Bohnet treten wieder an, «um eine reibungslosen Übergang» im Zuge der Übernahme zu gewährleisten», wie Lehmann sagte. Der neue VR der CS hat nach diesen Abgängen noch 7 Mitglieder – sollten sie heute wiedergewählt werden.
- 10.57 Uhr: Körner will vorläufig an Bord bleiben. Er werde alles daran setzten, dass «dieser Zusammenschluss» abgeschlossen und das grossartige Potenzial der beiden Banken voll und ganz umgesetzt werde.
- 10.54 Uhr: «Der Zusammenbruch wäre für die Weltwirtschaft und für die Schweiz eine Katastrophe gewesen», sagt Körner. Gemeinsam mit dem Bundesrat, der SNB und der Fimna habe man in der Kürze der Zeit mögliche Lösungen gesucht. «Der Zusammenschluss mit der UBS war zum Schluss der einzig gangbare Weg.»
- 10.52 Uhr: Zwar sei man auf gutem Weg gewesen, das Steuer mit aller Kraft herumzureissen, so Körner weiter. Die Situation haben sich Anfang 2023 trotz einem schwierigen geopolitischen und makroökonomischen «etwas» stabilisiert. Doch es genügte nicht. Mit den Schockwellen aus den USA und dem massiven Vertrauensverlust sei man gezwungen gewesen, «schnell und entschieden» zu handeln.
- 10.48 Uhr: Nun betritt CEO Ulrich Körner das Redner Pult. «Zusammenbruch wäre für die Schweiz eine Katastrophe gewesen», sagt er. Am Anfang seiner Rede erinnerte Ulrich Körner, dass er früher schon bei der CS angestellt war (1998-2009). «Als ich 2021 zurückkam, war dies aus der festen Überzeugung etwas Positives beitragen zu können. Leider ist es uns zum Schluss nicht gelungen.»
- 10.45 Uhr: Lehmann beendet seine Rede, CEO Ulrich Körner übernimmt das Wort. Für Lehmanns kurze Rede gab es nur sehr spärlichen Applaus.
- 10:44 Uhr: Demonstranten vor dem Hallenstadion in Zürich, wo die letzte GV stattfinden. Sie haben ein Boot mit der Aufschrift «Crisis Suisse» dabei.
- 10.43 Uhr: Nun werde sich Lehmann zusammen mit den UBS-Verantwortlichen Colm Kelleher und Sergio Ermotti bis zuletzt dafür einsetzen, dass für die Mitarbeitenden bestmögliche Lösungen gefunden werden. Schliesslich dankte er der UBS. Sie übernehme eine Bank mit hervorragendem Personal, einem erstklassigen Kundenstamm und wichtigen Assets.
- 10.40 Uhr: Dass die Credit Suisse-Granden von den Bundesbehörden in den letzten Tagen entmachtet wurden, bestätigte Lehmann nicht. Hingegen meint er, es seien «übergeordnete Verantwortlichkeiten des Bundesrats, der Finma und der Nationalbank ins Spiel gekommen», dabei sei es um die nationale und internationale Finanzstabilität gegangen. «Zum Schluss gab es nur noch die Option Deal oder Konkurs.»
- 10.37 Uhr: Lehmann erklärt, er hätte noch im Frühling 2023 an einen Turnaround geglaubt. Schliesslich aber hätten Zinsanstieg, Inflation und Zweifel am Markt» das Klima verschärft. «Das alles traf uns Mitte März im verletzlichsten Moment.»
- 10.33 Uhr: Es sei eine bittere Realität, dass die Strategie des neuen Managements die Zeit nicht hatte, um wirken zu können, so Lehmann. Der Bankpräsident entschuldigte sich: «Dass wir den über Jahre hinweg angestauten Vertrauensverlust nicht mehr aufhalten konnten, dass wir Sie alle enttäuscht haben, dafür bitte ich um Entschuldigung.»
- 10.30 Uhr: Präsident Lehman beginnt mit seiner Rede. Mit Pfiffen und Buh-Rufen wird er von den Aktionärinnen und Aktionären begrüsst. Es sei «ein trauriger Tag», er könne die Wut, Verbitterung und den Schock der Aktionäre verstehen. In seiner Rede kommt er nochmals auf die Gründe des Niedergangs der Bank zu sprechen; diesen sieht er in der Vergangenheit. «Altlast um Altlast hatten schon zuvor das Vertrauen erschüttert.»
- 10.15 Uhr: Hunderte Aktionäre haben sich in der riesigen Halle eingefunden. Die meisten stehen an Stehtischchen bei Kaffee, Gipfeli oder Sandwichs. Wütende Diskussionen sind nicht zu hören (sda).
- 10.00 Uhr: Vor Beginn der Generalversammlung protestierten rund 20 Klimaaktivisten. Die Polizei war vor Ort, griff aber nicht ein. Die Klimaschützer stellten die Credit Suisse als Titanic dar und warnten davor, dass auch die Menschheit untergehen werde (sda).
- 9.45 Uhr: Besonders spannend wird das Traktandum «Wahlen zum Verwaltungsrat». Obwohl die Übernahme durch die UBS in ein paar Wochen formal festgezurrt sein soll, stellen sich Bankpräsident Axel Lehmann und der Rest der Führung zur Wiederwahl. Ob Lehmann und die restlichen Verwaltungsrätinnen und Verwaltungsräte bestätigen werden, ist höchst unsicher – ohnehin werden besonders Lehmann und CEO Ulrich Körner den geballten Frust der Kleinaktionäre zu spüren bekommen, auch wenn beide letztlich den Zusammenbruch der zweitgrössten Bank der Schweiz nicht zu verantworten haben.
- 10.00 Uhr: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer strömen in das Zürcher Hallenstadion. In einer halben Stunde beginnt der Anlass.