Eine Rolex-Uhr, so geht das Bonmot, ist stets eine global anerkannte Währung. Wo auch immer auf der Welt sich jemand befindet und selbst wenn er nichts mehr besitzen sollte als seine Rolex am Handgelenk, kann ihm geholfen werden: Die Uhr wird er schnell und ohne grosse Umstände in bares Geld eintauschen können.

Vielleicht aber tut er gut daran, damit zuzuwarten. Rolex-Uhren taugen nämlich mitunter zur höchst einträglichen Investition. Wer in den Achtzigerjahren eine Daytona Paul Newman gekauft hat, legte damals etwas zwischen 1000 und 2000 Franken auf den Tresen. Heute kann er, wenn er es geschickt anstellt und die Uhr in tadellosem Zustand ist, bis zu 50 000 Franken erhalten – eine Aktie mit solcher Performance muss zuerst noch gefunden werden.

Partner-Inhalte
 
 
 
 
 
 

Erhoben hat diese Zahlen ein Mann, der wie kein Zweiter die Preisentwicklung von Uhren verfolgt: Osvaldo Patrizzi, Autor von Uhrenbüchern und Chef des Genfer Aktionshauses Antiquorum. Rolex-Uhren, sagt er, seien ein gutes Investment, weil die Uhren von Sammlern sehr geschätzt seien und dennoch ein gutes Preis-Qualitäts-Verhältnis hätten – «sie sind noch bezahlbar». In Zukunft, so Osvaldo Patrizzi, werde Rolex als Sammel- und Investitionsobjekt sogar an Bedeutung zulegen: «Die Produktion nimmt zwar zu, die Zahl der Passionierten aber ebenfalls.»