Leicht. Angenehm. Liegt gut in der Hand. Tolles Display. Sieht schick aus. Wenn nur das Gehäuse sich nicht wieder so billig anfühlen würde. Das sind die ersten Eindrücke, die das Galaxy S5 beim Praxistest hinterlässt. 80 Prozent aller Smartphones laufen heute auf Android, davon wiederum hat Samsung mit grossem Abstand den höchsten Marktanteil, und das S5 ist das Flaggschiff des koreanischen Herstellers. Das wichtigste Smartphone der ganzen Industrie also.

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Bei den letzten zwei Generationen hat Samsung viele Schein-Innovationen gezeigt, Features, die sich gut in der Pressemitteilung machen, aber die keiner braucht. Beim S5 (erhältlich ab 8. April für 799 Franken) hat es echte, sinnvolle Neuerungen. Etwa die Tatsache, dass es wasser- und staubdicht ist – das kannte man bisher nur von Sony. Der superschnelle Autofokus. Oder das Ultra Power Saving: Fällt die Batterie unter 10 Prozent, stellt das S5 alle Funktionen aus, die nicht absolut notwendig sind, und schaltet das Display auf schwarz-weiss. Dann ist man noch 24 Stunden erreichbar für Anrufe und SMS. Das macht wirklich Sinn.

Fitnessarmband und Nachrichtenzentrale

Auch Trend zum Quantified self hat Samsung aufgenommen, stattet das S5 etwa mit einem Pulssensor aus und allerlei Fitness-Apps. Vor allem stellt es ihm den Fit Gear (249 Franken) an die Seite, ein Fitnessarmband, das gleichzeitig als Nachrichtenzentrale dient.
Auch einen Fingerabdrucksensor bietet Samsung jetzt, ebenso wie das aktuelle iPhone von Apple. Stichwort Apple: Von denen hat man schon länger nichts mehr gehört. Jetzt sind sie gefordert.