E-Commerce, Online-Lieferdienste, Shoppen im Metaverse: Wer die gängigen Gazetten studiert, könne den Eindruck erhalten, dass das Thema Einkaufen nur noch über digitale Plattformen läuft.

Tatsache ist aber auch: Gerade bei den Lebensmitteln spielt der physische Laden immer noch die wichtigste Rolle. Dass man in diesem Bereich Formate neu erfinden kann, hat die Genossenschaft Migros Zürich im Frühling 2021 mit ihrem Pionier-Projekt Bridge bewiesen. Migros-Zürich-Chef Jörg Blunschi schickte ein neues Shop-Konzept an den Start, das Gastronomie und Shopping auf spannende Art und Weise verbindet. Nun könnte es Bridge gar zu weltweiten Ehren bringen.

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Schweizer in Konkurrenz mit Apple, Inditex & Co

Das Ladenkonzept der Migros Zürich steht auf der Shortlist der jährlichen Euro Shop Retail Design Awards. Mit dem Award werden Händler und Marken weltweit für ihre Innovationen in der Welt der Offline.-Läden ausgezeichnet, für Food- wie auch für Non-Food-Formate. Neben Bridge stehen zwei weitere Schweizer Beiträge auf der Shortlist: Zum einen ein neuer Shop von Freitag in Seoul, zum anderen Discounter Lidl mit seinem Laden im Berner Warenhaus Loeb.

Auf der Liste tauchen auch Weltgrössen wie Apple, Inditex, Edeka oder Monoprix mit ihren jüngsten Offline-Würfen auf. 

Definitive Wahl im Februar 2022

Insgesamt stehen 37 Ladenkonzepte auf der weltweiten Liste. Diese sind in die fünf Themengebiete Food, Fashion & Lifestyle, Digital, Hospitality und Sustainabiliy geordnet.

Für die Schweizer Formate ist es wohl nur schon eine Ehre, überhaupt auf der globalen Liste zu stehen. Ob eines oder mehrere Schweizer Konzepte in der finalen Wahl obsiegen, wird sich zu Jahresbeginn 2022 zeigen. Die Würfel fallen an der Wahl von Mitte Februar.