Das geplante neue Fussballstadion in Zürich soll «Credit Suisse Arena» heissen. Der Vertrag wurde mit der Stadion Zürich Betriebs AG eingegangen, an der die beiden Zürcher Clubs FCZ und GC zu je 49 Prozent beteiligt sind.
«Der Vertrag tritt ab sofort in Kraft und dauert bis zehn Jahre nach Inbetriebnahme des Stadions», so die Mitteilung der CS. Als «Arena Partner» von FCZ und GC wird die Credit Suisse bereits ab der nächsten Saison mit Bandenwerbung präsent sein.
Bekenntnis der CS zu Zürich
«Mit der Credit Suisse Arena bauen wir unser Engagement für den Schweizer Fussball langfristig weiter aus, das wir unter anderem durch die Partnerschaft mit dem Schweizerischen Fussballverband bereits seit über 25 Jahren pflegen», sagt Thomas Gottstein, CEO der Credit Suisse Schweiz. «Darüber hinaus ist die heutige Ankündigung auch ein Bekenntnis für den Standort Zürich, wo wir als Bank unsere Wurzeln haben.»
Dass das Stadion so heissen könnte, war in der Stadt Zürich schon vor der Abstimmung über das Stadion im November 2018 mehrfach spekuliert worden. Die NZZ meldete schon Ende Oktober, dass die CS mit FCZ und GC kurz vor Vertragsabschluss über das Stadionsponsoring stehe – und die Spielstätte nach der Bank benannt werden könnte. Die CS bestätigte die Verhandlungen.
Der Stadion-Neubau war in Zürich lange umstritten gewesen. Er wurde aber schliesslich vom Stimmvolk mit 54 Prozent Ja-Stimmen durchgewunken.
In der Credit Suisse Arena werden sämtliche Meisterschaftsspiele des FC Zürich und des Grasshopper Club Zürich ausgetragen. Die Planung sieht vor, dass das erste Spiel 2022 angepfiffen wird. Der Bau des Stadions wird dank einer Querfinanzierung durch den Bau von zwei Wohntürmen ermöglicht.
(rap)