Die Decathlon-Filialen in den drei Städten Evere, Namur und Ghent in Belgien heissen seit Mitte Oktober für einen Monat Nolhtaced. Das ist Decathlon rückwärts geschrieben.
Die temporäre Namensänderung ist Teil einer Werbekampagne des sogenannten Reverse Shopping. Dieses erlaubt es Kundinnen und Kunden, ihre alten oder unbenutzten Sportartikel an Decathlon weiterverkaufen, wie «The Brussels Times» schreibt.
Die Sportartikel werden dann im Rahmen der Garantie repariert und im Geschäft weiterverkauft. «Wir wollen dafür sorgen, dass jeder umweltbewusst Sport treiben kann», sagt Arnaud De Coster, Second-Hand-Manager von Nolhtaced Belgien.
Auch wenn die Namensänderung wie ein Marketing-Gag erscheine, sei das Hauptziel, den Rückkaufservice einem möglichst breiten Publikum bekannt zu machen und so so viele Artikel wie möglich wiederzuverwenden. In einer Testphase in diesem Jahr hat Decathlon auf diese Art bereits 26’000 Artikel zurückgekauft.
Für die Kampagne sei das Logo auf der Website und den Social-Media-Kanälen ausgetauscht worden, ebenso wurden die Banner an den Fassaden der drei Geschäfte durch den neuen Namen ersetzt. Ziel sei es, so viele Sportartikel wie möglich wiederzuverwenden und so die Auswirkungen auf die Umwelt zu verringern sowie Abfall zu vermeiden.
Personen, die ihre Ware an Decathlon verkaufen, erhalten einen Einkaufsgutschein, um neue Ausrüstung oder andere gebrauchte Artikel zu kaufen. Der Voucher ist zwei Jahre gültig. Produkte, die nicht weiterverkauft werden können, dürfen kostenlos zum Recycling abgegeben werden.
(bsc)