Salt hat im ersten Quartal des laufenden Jahres leicht höhere Einnahmen erzielt und operativ etwas stärker zugelegt. Der Pandemie-Lockdown führte zu einer höheren Beanspruchung von Mobilfunk und Internet.
Der Umsatz lag in den ersten drei Monaten im Vergleich zum Vorjahr auf vergleichbarer Basis 0,3 Prozent höher bei 245,1 Millionen Franken, wie der drittgrösste Mobilfunkanbieter am Donnerstag mitteilte. Der bereinigte Betriebsgewinn (EBITDA) wuchs um 5,5 Prozent auf 102,3 Millionen Franken. Die Zahlen wurden um den Einfluss des Verkaufs der Antennenmasten an die spanische Cellnex bereinigt.
Zum Jahresstart habe sich der Wachstumstrend fortgesetzt, hiess es. Die Zahl der Postpaid-Mobilfunkkunden stieg dabei um 7000 und lag bei rund 1,26 Millionen und auch die Kundenbasis bei Salt Fiber wurde weiter ausgebaut.
Geschäftskunden nehmen weiter zu
Im Geschäftskundenbereich wurde das dritte Quartal in Folge mit einem Nettozuwachs verbucht. Die Transformation dieses Bereichs schreitet laut Salt voran. Zudem wurde das Zweitmarkenportfolio mit der Online-Lancierung von «Das Abo» und der Einführung von «Lidl Connect» ausgebaut.
Bei Ausbruch der Corona-Krise habe man schnell gehandelt, um sowohl die Gesundheit und Sicherheit der Kunden und Mitarbeitenden, als auch die Geschäftskontinuität zu gewährleisten. Das Netzwerk habe der zusätzlichen Nutzungsbelastung während des Lockdowns problemlos standgehalten.
Sowohl beim Mobilfunk- als auch beim Festnetz sei die volle Leistungskapazität durchgehend verfügbar gewesen, wird betont. Der Anstieg bei der Netzbeanspruchung stabilisierte sich bei rund +30 Prozent für Anrufe und bei +15 Prozent für Internetdaten. Seit dem 11. Mai sind fast alle Salt Stores wieder geöffnet.
(sda/mbü)