Sie heissen «Range Target Profit Forwards» oder «Conditional Target Redemption Forwards». Und haben der UBS zur Unzeit einen Skandal eingebrockt. Diese komplexen Forward-Derivate sichern den Käufern gewisse Einnahmen, wenn der Dollar in einem bestimmten Band zum Franken verbleibt. Fällt der Dollar unter einen vertraglich festgelegten Schwellenwert, muss der Kunde Dollar kaufen. Die Gewinne der Kunden sind dabei begrenzt, das Verlustrisiko ist es dagegen nicht.

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Nachdem US-Präsident Donald Trump Anfang April seine lange Liste mit Strafzöllen veröffentlicht hatte, setzte eine Massenflucht aus dem Dollar ein. Das führte dazu, dass viele Käufer der fraglichen Kontrakte Geld nachschiessen mussten (sogenannte Margin-Calls). Die Verluste häuften sich. Und damit auch die Beschwerden. Das Portal «Inside Paradeplatz» hatte als Erstes über den Fall berichtet.