Wenn sich gestandene Migros-Manager an das Thema Depot erinnern, geht das nicht ohne Emotionen. Zwei Gefühlsregungen überwiegen dabei: Erleichterung und Erschrecken.

Erleichterung darüber, dass Depot nicht mehr Teil des orangen Riesen ist. In den zehn Jahren nach dem Einstieg im Jahr 2009 fuhr die deutsche Einrichtungs- und Dekorationsspezialistin hohe Verluste ein. Beim Verkauf 2019 kam es dann zum finalen Erschrecken. Damit Depot und die ganze Firmengruppe namens Gries Deco Gruppe (GDC) mit Zuversicht in die Zukunft gehen konnte, verzichtete die Migros beim Abstoss weitgehend auf Rückforderungen von Darlehen, die sie der GDC seit 2009 gewährt hatte.

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