Sie führen das «Baur au Lac» in siebter Generation. Wollen Sie lieber erneuern oder bewahren?

Es ist eine Kombination. Jede Tradition entstand immer auch aus einer Innovation heraus. Wir gehen unsere Projekte kontinuierlich an, versuchen, den gleichen Spirit zu bewahren. Uns ständig zu erneuern: Das ist unsere Philosophie. Nur weil ich jetzt in der Leitung bin, wird sich daran nichts ändern. Natürlich passen wir uns dennoch an: Die Einrichtung unserer Zimmer muss beispielsweise immer zeitgemäss sein – wir renovieren sie deshalb jährlich. So kann man sich immer verbessern.

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Vor Ihrem Einstieg ins familieneigene Hotel waren Sie im Pre-Opening-Team des Luxushotels Peninsula in London. War es nicht aufregender, etwas vom Stadtbeton aus zu entwickeln, als mit einem Hotel zu arbeiten, welches seit 1844 Gäste empfängt?

Etwas von Grund auf neu zu schaffen, bietet viel Freiheit. Aber auch beim Peninsula gibt es Grenzen. Die Hotels der Kette ähneln sich, die Gäste wissen, was sie erwartet. Zum Beispiel sehen die Badezimmer alle sehr ähnlich aus.