Spuhlen wir die Zeit fünf Jahre nach vorn und stellen uns vor, wie die Schweizer Uhrenindustrie dann aussehen könnte. Etwa so: Rolex bleibt das Mass aller Dinge und baut den Marktanteil auf einen Drittel aus. Auf gegen 9 Milliarden Franken wird der Umsatz der Nummer eins steigen. Weit dahinter rangieren auf den Podestplätzen zwei und drei Audemars Piguet mit knapp 2 Milliarden Umsatz und Mega-Aufsteiger Richard Mille mit rund 1,7 Milliarden. Omega und Cartier duellieren sich um den vierten Platz.
Patek Philippe wiederum kämpft nach dem Abflachen des Mega-Hypes um sein ehemaliges Star-Modell Nautilus damit, bislang keine neuen Modelle lanciert zu haben, welche bei Uhrenfans ähnlich hoch im Kurs stehen. Derweil liefern sich Private-Equity-Gesellschaften und Milliardäre einen Wettbewerb darum, kleine, feine Uhrenmarken aufzukaufen und auf Wachstum zu trimmen.