Einen Punkt stellt der Abschlussbericht der Parlamentarischen Untersuchungskommission (PUK) zum CS-Kollaps unmissverständlich klar: Die unzureichende Kapitalausstattung der Credit Suisse, vor allem der CS AG, war ein wichtiger Krisenbeschleuniger. Die PUK widerspricht damit der Bankenlobby, die von höheren Eigenmittelanforderungen, die die Rendite und damit die Boni bremsen, nichts wissen will. 

Im Fokus des Berichts steht vor allem eine Kapitalerleichterung, welche die Finma der CS ab 2019 gewährte: den sogenannten regulatorischen Filter. Dieser hebelte eine Änderung der Bilanzregeln für die Bewertung von Beteiligungen aus.

Partner-Inhalte