Es ist Sommer in Genf. Ende Juni 2012. Eine junge Usbekin steht besorgt am Schalter der Bank Lombard Odier und verlangt den Zugriff aufs Konto einer Briefkastenfirma aus Gibraltar mit einem Millionenguthaben. Doch ohne Erfolg. Ihr Name figuriert nicht unter den Zugriffsberechtigten.
Drei Tage später tauchen zwei Usbeken am Schalter auf. Sie geben sich als Manager von Coca-Cola Usbekistan aus. Ihre Vollmachten stellen sich als falsch heraus. Auch sie verlangen Zugriff und werden aggressiv, als ihnen dieser verwehrt wird, denn die Bank verzeichnet nur einen Berechtigten. Und der ist seit acht Tagen von Interpol zur Fahndung ausgeschrieben. Der Urheber des Haftbefehls? Usbekistan.