Die Swiss plant die Einführung einer Premium-Economy-Klasse, wie sie die Schwesternfluglinien Lufthansa und Austrian bereits haben. «Ich gehe davon aus, dass das kommen wird», sagt Swiss-Chef Thomas Klühr gegenüber «Bilanz», und nennt als Zeitpunkt der Einführung das Jahr 2022, «wenn unsere Airbusse A330 ihren grossen Wartungsintervall haben».

Da die Swiss-Langstreckenflugzeuge weiterhin alle eine First Class an Bord haben werden, heben die Flieger nach dem Umbau dann mit vier Passagier-Klassen ab.

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Zeit bis Ende 2018

Für das Engagement der Swiss in Genf nennt Klühr ein Ablaufdatum: Das von Klühr ausgegebene Ziel, bis Ende 2018 in Genf in die Gewinnzone zu kommen, sei «auch mit dem Gruppen-CEO Carsten Spohr abgesprochen». Dieses Zeitfenster müsse die Swiss nutzen, «ansonsten wird Genf eine Eurowings-Option». 2016 haben sich die Ergebnisse in Genf, so Klühr, zwar «signifikant verbessert, sind aber immer noch nicht in den schwarzen Zahlen».

Erstmals seit seinem Wechsel nach Frankfurt äussert sich auch der ehemalige Swiss-Chef Harry Hohmeister, der jetzt für Lufthansa Classic, Austrian und Swiss verantwortlich ist. Durch den Konzernumbau sieht er «die Rolle des CEO der Swiss nicht wesentlich verändert». Hohmeister weiter: «Was gut ist für den Konzern, ist letztlich auch gut für die Swiss». Das Sparziel von der Neuorganisation von 500 Millionen Euro jährlich ab 2019, sagt Hohmeister, «werden wir erreichen und auch übertreffen».

 

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