Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur wird mit einem positiven Bescheid für Tesla gerechnet. Wie bei solchen Verfahren üblich, gibt es aber Auflagen. Weil wegen der Grösse der Fabrik mit einem sehr umfangreichen Bescheid gerechnet wird, werden auch zahlreiche Auflagen erwartet.

Tesla hat das Werk - seine erste "Gigafactory" in Europa - über rund 20 vorzeitige Zulassungen errichtet. Das ist möglich, wenn mit einer positiven Entscheidung gerechnet werden kann. Die Brandenburger Staatskanzlei lud für Freitagnachmittag zu einer Pressekonferenz ein. Dort solle über das Verfahren informiert werden.

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Umstrittenes Projekt

Vor rund zwei Jahren begann die Rodung der ersten Bäume auf dem Gelände. Geplant ist, in einer ersten Phase mit rund 12'000 Beschäftigten bis zu 500'000 Autos pro Jahr zu produzieren. Naturschützer und Anwohner befürchten negative Konsequenzen für die Umwelt, sie halten auch die Wasserversorgung für gefährdet.

Tesla-Chef Elon Musk hatte gehofft, schon im Sommer 2021 mit der Produktion starten zu können. Doch der Termin verschob sich immer weiter. Ein Grund war, dass das Unternehmen seinen Antrag zur Genehmigung um die Errichtung und den Betrieb einer Batteriefabrik ergänzt hatte. Nachdem der aktualisierten Antrag vorlag, begann eine Erörterung Hunderter Einwände von Kritikern.

Tesla kann allerdings auch mit der Genehmigung nicht gleich mit der Produktion loslegen. Das Unternehmen muss vor Inbetriebnahme der Anlage noch Voraussetzungen erfüllen und Nachweise erbringen. Bedenken von Umweltschützern hatte Tesla stets zurückgewiesen.

Tesla will in Grünheide auch neuartige Batterien in Massenproduktion bauen. Der Elektroautobauer verzichtete für diese Fertigung auf eine mögliche staatliche Förderung in Milliardenhöhe.

(awp/tdr)